Und am Dienstagabend folgte dann die 2:3-Niederlage bei den Sportfreunden Siegen. Waldemar Wrobel war nach dem Spiel entsprechend angefasst und ließ sich auf ein verbales Tete-a-tete mit einem pöbelnden Fan ein. "Offenbar gehört es mittlerweile mit dazu, dass man sich einige Dinge anhören muss", sagte der Essener Trainer.
Weniger gesprächig zeigte sich der Vorstand des Regionalligisten. Auf Nachfrage ließ sich immerhin Dr. Uwe Harttgen ein Statement zum Spiel abringen: "Man hat gesehen, dass die Spieler nach dem Rückstand gekämpft haben, es aber als Mannschaft zusammen nicht so funktioniert hat. Gegenüber dem Leverkusen-Spiel war zumindest der Wille, es besser zu machen, zu erkennen."
Das allein freilich wird nichts daran ändern, dass die Trainerdebatte aus einem Punkt im Jahr 2014 nun weiter an Schärfe gewinnen wird. Harttgen dazu: "Wir kriegen das mit." Weiter wollte er darauf nicht eingehen, betonte jedoch: "Das heute war auch mal wieder ein weiteres Spiel, das zu meinem Gesamtbild beigetragen hat."